1884 gründeten Robert Belzer und Julius Kopp 8) ein Exportgeschäft für Werkzeuge, das hauptsächlich die nordischen Länder belieferte. 1912 übernahmen die Kaufleute Walter Dörken und Walter Schlingensiepen die Leitung des Geschäfts. Die zunehmende Technisierung insbesondere in der Automobilindustrie führten dazu, dass eine eigene Fabrik gegründet wurde. Ende der Dreißiger Jahre gehörte Belzer mit 290 Beschäftigten zu den großen Cronenberger Firmen. 1) 2)
Den Zweiten Weltkrieg überstand die Firma Belzer relativ unbeschadet. Die Produktion wurde auf Werkzeuge für weitere Berufe ausgedehnt. 1960 hatte die Firma 650 Beschäftigte. 1) 2)
1970 wurde die Werkzeugfabrik Robert Belzer an die Saarbergwerke AG verkauft und mit der Remscheider Werkzeugfabrik Dowidat zusammengelegt (Belzer-Dowidat, nicht zu verwechseln mit den Gebrüdern Dowidat/Gedore). Der schwedische Bahco-Konzern übernahm 1988 die Firma Belzer-Dowidat, aber schon 1991 wurde der Werkzeugbereich mit Belzer-Dowidat an die Sandvik-Gruppe verkauft. Die Betriebsteile von Sandvik-Belzer in Wuppertal wurden nach und nach aufgelöst und verlegt, bis 2004 die Schraubendreherproduktion als letzter Betriebsteil nach Spanien verlagert wurde. 1) 2)
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