Nach einem Handbuch von 1873 wurde die Firma Johann Krumm 1760 gegründet. 1) Eigenen Angaben zufolge (z. B. Katalog von 1928) erfolgte die Gründung erst 1790. Am 17. März 1863 wurde die Firma mit dem Inhaber Johann Wilhelm Krumm in das Handelsregister eingetragen. 2)
Ein Handbuch von 1873 1) beschreibt die Firma so:
"Johann Krumm, Werkzeugfabrik. Dieses Geschäft wurde 1760 von Johann Krumm
gegründet; jetzige Inhaber (seit 1866): Robert, August und Johann Krumm. Es werden hauptsächlich
Mühlen- und Kreissägen, Häckselmaschinen- und Hobelmesser, Feilen, Tischler- und
Schlosserwerkzeuge fabricirt und 20 Arbeiter beschäftigt."
Die Übernahme der Firma durch die Söhne dokumentiert der folgende Eintrag von 1868 im Handelsregister:
Die vermutlich ersten Marken der Firma wurden 1816 in die Zeichenrolle
des Cronenberger Handwerksgerichts eingetragen. 8)
Auszug aus der Zeichenrolle:
No. 211 Am Handt werks gericht den 31ten May 1816 preßenterte Joh. Wilherm Krumm zum Broche Cirspiels Remscheidt daß Zeichen der drey an ein ander hangen den xxx Perlen xxx mit einem an hangenden Kreutz und mit den Bochstaben I.K. wie der ab Trock nachweißet und auch den föllegen Namen I.KRUM auf alle von Stahl und Eißen zu verfertigte Wahren pregen zu können nach dem neben Ab trock
Die Remscheider Firma "August Krumm, Johann Krumm Sohn" ist im Januar 1893 aus der Firma Johann Krumm hervorgegangen. Näheres dazu siehe unter August Krumm, Johann Krumm Sohn
Seit dem Jahr 2000 gehört die Firma Johann Krumm zur Firma Dienes Werke GmbH & Co. KG.
Die Markenabbildung im Kopf der Seite stammt von einem Hobeleisen in der Sammlung J. Gartmann. 4)
Markenanmeldungen 9)
Abbildungen von Markenzeichen:
No. 20309394.1 (16.06.2003) Schneidwerkzeug für eine Schneidemaschine
No. 20309735.1 (25.06.2003) Schleifmaschine mit beweglicher Abdeckung
1) | Handbuch der Leistungsfähigkeit der gesammten Industrie Deutschlands, Oesterreichs, Elsass-Lothringens und der Schweiz, Band 1 (Leipzig, 1873) |
2) | Sammlung der deutschen Handels-Register (Köln, 1863) |
3) | Königlich Preußischer Staats-Anzeiger (Berlin, 1868) |
4) | Sammlung J. Gartmann |
5) | Amtsblatt der königlichen Regierung zu Düsseldorf |
6) | Sammlung F. Reinhardt |
7) | Handwerk- und Gewerbemuseum Sagar |
8) | Zeichenrolle des Cronenberger Handwerkgerichts [ZCH] |
9) |
Marken, Patente und Gebrauchsmuster stammen aus verschiedenen Quellen,
die auf dieser Seite detailliert genannt sind. |
10) | "Die Bezugsquellen von Eisen-, Metallwaren und Maschinen" [BEZ] (1920) |
11) |
Mitgliederliste des Verbandes Deutscher Eisenwarenhändler E.V., 1928 ancestry.de |