Nuthobel |
Mit einem Nuthobel werden Nuten parallel zu einer Kante gehobelt. Der Abstand wird mit einem Anschlag bestimmt, der im allgemeinen mit Hilfe zweier Gewindestangen eingestellt wird. Die Arretierung erfolgt durch jeweils zwei Holzmuttern oder auch durch eine dritte Gewindestange. Bei englischen Nuthobeln dagegen sind die Führungsstangen fest mit dem Anschlag verbunden und werden am Hobelkörper mit Keilen festgestellt.
Mit einem Wangenhobel werden die Seiten von Nuten nachgestoßen. Dazu wird der Hobel auf die Seite gelegt und mit einer Wange in der Nut entlang geschoben.
Mit dem Grundhobel wird der Grund einer Vertiefung ausgehobelt. Das ist zum Beispiel nötig bei einer Nut, die nicht mit dem Nuthobel, sondern mit Säge und Stechbeitel erzeugt wurde, wenn der Boden eine bestimmte einheitliche Tiefe haben soll.
Der Einlaßeckenhobel ist eigentlich ein spezieller Grundhobel. Er wird benutzt zum Ausgründen von Vertiefungen, in die Fensterwinkel (Einlaßecken, zur Verstärkung der Eckverbindungen) eingelassen werden.
Der Jalousiehobel ist eigentlich ein reiner Nuthobel, aber für Nuten quer zur Maserung. Deshalb braucht er einen Vorschneider, der die Wangen der Nut vorritzt. Und weil diese Nuten oft weit von der Kante entfernt gehobelt werden, hat er keinen eigenen Anschlag, sondern wird an einer aufgespannten Leiste entlang geführt.
Ein spezieller Jalousiehobel ist der rechts gezeigte Hobel mit Anschlag. Der genaue Name dieses Hobels ist nicht bekannt. Mehr Informationen stehen auf der entsprechenden Seite.